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Donnerstag, 4. August 2011

Lidschattenbases im Vergleich

Nachdem nun noch die HD Lidschattenbase sowie der Jumbo Eye Pencil von NYX bei mir eingezogen sind, kann ich auf eine Sammlung von insgesamt fünf verschiedenen Lidschattenbases zugreifen. Grund genug, um ihre Wirkung auf Lidschatten mal genauer vorzustellen.

Mit dabei sind (von links nach rechts):


NYX High Definition Eye Shadow Base - Artdeco Eyeshadow Base - p2 deep water love eye base - Zoeva Lidschattenbase - NYX Jumbo Eye Pencil (wobei letzterer ja keine ausgewiesene Base ist, aber gern als solche benutzt wird).

Als Testobjekt habe ich den NYX Lidschatten Hot Orange genommen.



Zunächst wurde der Lidschatten ohne Base aufgetragen, sowie die einzelnen Grundierungen. Dabei werden schon die ersten Unterschiede deutlich.

 frisch aufgetragen/ unverteilt
 verteilt/ getrocknet
verteilt/ getrocknet (mit Namen)

Die HD Base von NYX ist recht flüssig, lässt sich aber gut einarbeiten und trocknet schnell. Es ist nur ein minimaler Schimmer zu erkennen.
Artdeco schimmert (glitzert) im direkten Vergleich, das ist mir so vorher so noch nicht aufgefallen. Stört mich persönlich aber nicht weiter, auch nicht bei matten Lidschatten. Andere haben da mehr Probleme mit. Trotzdem mein (bisheriger) Favorit).
Die Base von p2 ist komplett matt und sehr pastig. Ich habe den Eindruck, dass sie bereits ein wenig eingetrocknet ist, das verstreichen auf der Haut war recht schwer - und das war hier nur mein Unterarm. Auf den Lidern ist das weit unangenehmer. Dafür ist sie komplett farb- und glitzerlos.
Zoeva hat einen gelblichen Unterton und ist ebenfalls matt. Hier mag ich aber die Verpackung überhaupt nicht, man kommt nur sehr schwer an das Produkt selbst ran (ich nehme einen Pinsel).
Der Jumbo Eye Pencil von NYX ist naturgemäß weiß, ohne Schimmer (wie Milch eben ^^).

Nach dem Antrocknen wurde der Lidschatten aufgetragen - und es gab doch ein paar Überraschungen. Denn bisher war ich eigentlich mit allen ganz zufrieden. Aber da hatte ich sie nie direkt nebeneinander aufgetragen...


Alle Bases sorgen für grundsätzlich für eine Intensivierung der Farbe.
Der Jumbo Eye Pencil verändert zudem die Farbe des Lidschattens, sie wirkt nicht mehr so orange, sondern geht plötzlich mehr ins rote. Beim Jumbo Pencil habe ich sowas erwartet und finde es nicht weiter tragisch, allerdings gab es diesen Effekt auch (abgeschwächt) bei der Artdeco Base - was ich doch recht unschön finde. Ich werde das bei anderen Farben mal kontrollieren müssen.
Am farbtreuesten wird der Lidschatten durch die HD Base von NYX intensiviert, der gleiche Farbton nur stärker.
Auf der Base von p2 wurde der Lidschatten leider fleckig und ließ sich nur schwer verteilen. Zusammen mit der schlechten Verteilung auf dem Lid glaube ich, dass ich sie zukünftig nicht mehr nehmen werde. Schade.
Zoeva ist recht farbtreu (mit leichten Anklängen einer Farbveränderung, die aber nur im direkten Vergleich sichtbar ist). Verteilung und Auftrag auf der Base waren gut, allerdings sollte man auf eine gleichmäßige Verteilung achten, ist die Base einmal angetrocknet, können gelbliche Ränder stehen bleiben.

Die Haltbarkeit der einzelnen Bases auf den Augen bei ansonsten gleichen Bedingungen (Lidschattenart, Tragedauer, etc)  habe ich bereits hier für Artdeco und Zoeva vorgestellt. Da die p2-Base mittlerweile komplett bei mir durchgefallen ist und sie zudem aus einer limitierten Edition stammte, werde ich diesen Aufwand an dieser Stelle nicht mehr betreiben. Aber die HD Base von NYX wird nun nochmal gegen Artdeco antreten. Warum nur gegen Artdeco? Weil sie mein bishieriger Favorit ist :) Ich werde berichten!

Bezug:
Artdeco: Douglas, Kaufhof, Müller (versch. Parfümerien), 6,80 Euro
p2: dm, allerdings limitiert, um 3,00 Euro
NYX HD Base: noch nicht in D erhältlich, soweit ich weiß. Wird dann aber exclusiv bei Douglas zu kaufen sein.
NYX Jumbo Eye Pencil: Douglas (online/ Filialen), 4,95 Euro

Zoeva: online bei Zoeva, 3,80 Euro (plus Versand 3,50 Euro)

Die Produkte von NYX wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Dienstag, 2. August 2011

Der große Mascara-Vergleich - Teil 5

Im heutigen fünften Teil der Reihe möchte ich euch meine neue Lieblingsmascara vorstellen. Ehrlich, so ein schönes Ergebnis habe ich noch nie mit einer Mascara erreicht...

NYX Doll Eye Mascara





Das sagt NYX:

"Dieser Mascara mit Vitamin E ist hypoallergen und löst daher keine allergischen Reaktionen aus. In drei Varianten erhältlich: für mehr Länge, für mehr Fülle oder wasserfest."

Ich habe die Variante für mehr Länge erhalten.

Meine Meinung:
Ich bin völlig ohne Erwartungen an den Test gegangen. Zum Einen, weil ich die Suche nach der perfekten Mascara so gut wie aufgegeben habe, zum Anderen, weil mich Mascaras selten direkt bei den ersten Anwendungen überzeugen. 
Doch dann habe ich sie aufgetragen und war mehr als überrascht - denn diese Mascara hält, was sie verspricht! Sie gibt Länge! Und sogar Volumen. Und hält den ganzen Tag ohne zu verwischen. Zudem habe ich beim Tuschen keine Patzer am Oberlid... ich bin begeistert.

Doch bevor ich jetzt noch mehr erzähle, lasse ich lieber die Bilder sprechen!

NYX Doll Eye Mascara, 1 Schicht
NYX Doll Eye Mascara, 2 Schichten

Diese Mascara macht wirklich Puppenaugen mit schön geschwungenen Wimpern, die nicht verklumpen. Zum Vergleich nochmal ein Bild ohne Mascara: Nacktmull lässt grüßen! (ich sollte dringend mal  wieder die Wimpern färben. Wobei, bei der Mascara brauche ich das ja gar nicht ^^)


Fazit: 
Ich habe meine perfekte Mascara gefunden. Hoffentlich bleibt die Konsistenz und das Ergebnis auch noch so, wenn sie länger in Gebrauch ist :)

Bezug: 
NYX gibt es exklusiv bei Douglas (online/ Filialen). .Die Mascara kostet 9,95 Euro.

Diese Mascara wurde mir von NYX freundlicherweise kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank an dieser Stelle!

Mittwoch, 20. Juli 2011

Pigmentvergleich in Petrol

Bei den letzten Swatches von Pigmenten, die ich von Pony Hütchen, Emily und Tanja bekommen hatte, war eine gewisse Ähnlichkeit der petrol-farbenen Pigmente aufgefallen. Heute habe ich sie daher alle nochmal nebeneinander geswatcht.

Mit im Rennen (von links nach rechts): Pony Hütchen Battlestar (Monatspigment Mai), Pony Hütchen Charm the Sheik, Barry M. Petrol Black.


Wie sehr die Tütchen/ Verpackung die Farbe ändern, sieht man beim Vergleich der Farben am Finger: hier sehen sich die drei  quasi zum Verwechseln ähnlich. Dunkles Petrol als Grundfarbe, silberner Schimmer.


Beim direkten Swatch verlieren sich dann aber die Ähnlichkeiten.
Battlestar ist weiterhin satt und kräftig  in der Farbe, das Petrol kommt unheimlich gut zur Geltung. Der Schimmer ist sehr dezent.
Charm the Sheikh ist vom Auftrag her genauso deckend, schimmert aber deutlich mehr. Das Petrol steht hier im Hintergrund.
Petrol Black zeigt beim Swatch, dass tatsächlich zwei Farben verarbeitet wurden: schwarz/ anthrazit als Grundfarbe, und silber-petrol als Schimmerpartikel, die beim Auftrag schon fast als Glitzerpartikel durchgehen könnten. Das Schwarz ist leider nicht so deckend, der Farbauftrag ist ein bisschen heikel, auch über einer Base. Es wird leicht fleckig. Zudem sieht man den Schimmer je nach Lichteinfall nicht mehr, was man ganz gut beim unteren Bild erkennen kann. Ein bisschen schade.



Fazit: Auf den ersten Blick sind sich die drei sehr ähnlich, aber beim genauen Hinsehen zeigen sich deutliche Unterschiede. Mein Favorit ist Battlestar, weil ich dieses kräftige Petrol so liebe.

Freitag, 8. Juli 2011

Der große Mascara-Vergleich - Teil 4

Dank der lieben Divina bin ich ja in den Besitz einer Catrice Lashes to Kill-Mascara zu kommen. Vielen Dank nochmal dafür! Denn so konnte ich mir auch mal eine Meinung zu dieser viel gelobten Mascara machen.

Catrice Lashes to Kill Mascara



Das sagt Catrice:

"Eine für alles: Die Verführerin unter den Mascaras. Intensives Volumen, faszinierende Länge und einzigartiger Schwung für einen umwerfenden Augenaufschlag."
 Meine Meinung:
Das Bürstchen gefällt mir gut, groß mit dicht angeordneten Bürstchen, kein Gummi. Es kommt genug Farbe an das Bürstchen, es wird aber nicht verklebt. Mit einmaligem Tuschen erzielt man ein recht natürliches Ergebnis, bei dem die Wimpern trotzdem schön betont werden. Zweimaliges Tuschen lässt die Wimpern sehr viel voller erscheinen, es gibt eine leichte Tendenz zum Verkleben. Das kann man aber mit einem alten Mascara-Bürstchen vermeiden, mit dem man die Wimpern nochmal ein bisschen bürstet. Zur Verlängerung kann ich nicht viel sagen, da ich ohnehin schon ziemlich lange Wimpern habe (nur eben sehr hell an den Spitzen). Schwung kommt auch durch das Tuschen. Leider lassen sich Patzer am Lid nicht vermeiden, egal, was ich versuche.
So far, so good. Hinzu kommt der günstige Preis von ca. 4,00 Euro.

Aber: So ganz zufrieden bin ich dennoch nicht. Denn der Schwung lässt relativ schnell wieder nach, danach sind die Wimpern nur noch länger und voller. Was allerdings noch schwerwiegender auf der Negativ-Seite ist, ist das Krümeln. Nach ein paar Stunden Tragezeit fängt nämlich die Farbe an zu krümeln. Sie löst sich regelrecht von den Wimpernspitzen und fällt auf die Wangen. Beim ersten Mal dachte ich noch, ich hätte eventuell an den Augen gerieben (was ich eigentlich nie mache), aber auch an den folgenden Tagen war dieses Phänomen zu beobachten. Ergebnis: Am Abend ist nicht mehr viel von der Wimperntusche zu sehen, die Spitzen sind hell und die Wangen verkrümelt. Absolut inakzeptabel nach meiner Ansicht, denn ich möchte tagsüber nicht nachtuschen müssen (abgesehen davon, dass das Ergebnis ohnehin nur klumpig werden würde).
Wirklich schade, denn die Ansätze zu einer tollen Mascara sind vorhanden. Nachkaufen werde ich sie nicht, aber aufbrauchen schon. Nur eben an solchen Tagen, an denen ein Krümeln am Abend nicht so schlimm ist.



Preis: 3,99 Euro

Zu den anderen Testbildern geht es hier lang:
Mascaras - Teil 1
Mascaras - Teil 2
Mascaras - Teil 3

Sonntag, 5. Juni 2011

Im Vergleich: schnelltrocknende Hilfsmittel für Nagellacke

Nachdem meine Bilder gestern alle nichts geworden sind, musste ich heute das ganze Prozedere nochmal durchspielen... Nun gut, es ist geschafft, und hier sind die Ergebnisse :)

Alle Bilder sind durch einen Klick zu vergrößern!


Wer meinen Blog ein bisschen verfolgt, hat sicher schon gemerkt, dass ich nach dem Lackieren in 90% der Fälle einen Schnelltrockner benutze. Ich mag es einfach nicht, ewig lange zum Stillsitzen verdammt zu sein, nur damit der Lack keine Macken bekommt. Seit ca. 2 Jahren nehme ich dafür Essie Good to Go. Und auch wenn ich hin und wieder mal zu anderen Produkten gegriffen habe (insbesondere anfangs, weil mich der Bezug von Essie über Ebay oder andere US-Shops ein bisschen genervt hat), bin ich immer wieder zu meinem G2G zurückgekehrt.

Doch nun war es mal wieder so weit. Bei meiner letzten großen Lackbestellung habe ich die China Glaze Fast Freeze Quick Dry Tropfen mitbestellt, und nun auch endlich ausprobiert.

Um einen direkten Vergleich zwischen den beiden Schnelltrocknern zu haben, wurden sie beide gleichzeitig und auf einem Lack getestet. Jeweils zwei Finger wurden mit dem Essie G2G (Zeige-/ Mittelfinger) und den China Glaze Tropfen (Ringfinger/ kleiner Finger) behandelt. Die beiden äußeren Finger wurden dem "Drucktest" unterzogen, bei dem ich die Dauer feststellen wollte, ab wann der Lack oberflächlich getrocknet ist. Auf die beiden mittleren Finger habe ich die schmale Seite der Nagelfeile jeweils kurz aufgedrückt.


Im Test waren also dabei:
Essie Going Incognito als Farblack
Essie Good to Go
China Glaze Fast Freeze Quick Dry
eine Stoppuhr für die Zeitmessung
eine Nagelfeile für die Dellen

Die Anwendung:
* Essie Good to Go: ein klassischer Überlack, der ca. 1 bis 2 min nach dem Lackieren einfach über dem Farblack aufgetragen wird. Dabei sollte man aufpassen, dass man nicht zu sehr aufdrückt, da sich sonst der Farblack wieder leicht lösen kann. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich nicht zu lange warten darf, denn dann verlängert sich die Trockenzeit wieder. Daher lackiere ich immer hintereinander weg: linke Hand erste Schicht, rechte Hand erste Schicht, linke Hand zweite Schicht, rechte Hand zweite Schicht, linke Hand G2G, rechte Hand G2G. Negativ: Matte-/ Suede-Lacke bekommen ein glänzendes Finish und verlieren ihre besondere Struktur.

*China Glaze Fast Freeze Quick Dry: Das Fläschchen wird sowohl mit einem Pinsel, als auch einer Pipette geliefert. Allerdings ist der Pinsel so steinhart und unflexibel, dass man damit den Farblack komplett abkratzen würde, selbst wenn man ganz vorsichtig ist. Von daher die dringende Empfehlung: die Pipette benutzen. Dazu wie gewohnt den Farblack auftragen. Ca. 1 min warten, dann die Pipette oberhalb der Nagelwurzel ansetzen und einen Tropfen lösen lassen. Der Tropfen verteilt sich ganz automatisch über den Lack. Für den Fall, dass man zuviel erwischt, sollte man ein Kosmetiktuch unter der Hand zu liegen haben. Der lack wird von einem öligen Film überzogen, der nach dem Trocknen aber abwaschbar ist. Positiv: Matte-/ Suede-Lacke behalten ihre besondere Struktur weitestgehend. Negativ: ein ziemlich stechender Geruch, der auch nach dem Trocknen nicht verfliegt. Auch der G2G riecht bei der Anwendung, dieser Geruch ist aber nach dem Trocknen nicht mehr wahrnehmbar.


Die Ausgangslage:
Die linke Hand wurde mit jeweils zwei Schichten des Lacks Going Incognito lackiert. Direkt im Anschluss wurden der Zeige- und der Mittelfinger mit dem Good to Go behandelt, danach war ca. 1 min vergangen, so dass der Ring- und der kleine Finger mit den China Glaze-Tropfen versehen werden konnten.


Der Drucktest
Zunächst wollte ich die Zeitdauer herausfinden, bis wann man noch Fingerabdrücke auf dem Lack erkennt. Dazu habe ich einfach mit einem Finger auf den Zeige- (Essie) bzw. kleinen Finger (China Glaze) gedrückt.

Nach 1 Minute: Auf beiden Fingern sind die Abdrücke deutlich zu erkennen.
Nach 2 Minuten: Der Zeigefinger ist schon relativ fest. Interessanterweise sind die Abdrücke vom vorherigen Test kaum noch zu erkennen. Am kleinen Finger sind deutliche Abdrücke - jetzt zweifach - zu erkennen.
 Nach 5 Minuten: Beide Finger können ohne weitere Abdrücke berührt werden. Die Oberfläche ist trocken, durchgetrocknet sind die Lacke noch nicht. Beim Essie haben sich die Abdrücke weiter ausgeglichen, der Nagel fühlt sich glatt an. Beim China Glaze sind die Rillen noch deutlich sicht- und spürbar.

Der Stoßtest
Im Anschluss wurde die Tiefentrocknungszeit mit einem Stoßtest geprüft. Die schmale Seite der Nagelfeile wurde in mehreren Intervallen auf den Lack gedrückt. Mittelfinger: Essie, Ringfinger: China Glaze

Nach 6 Minuten: Auf beiden Nägeln sind die Dellen der Nagelfeile deutlich zu erkennen.
Nach 10 Minuten:  Die Lacke bekommen weiterhin Dellen, die beim Essie sind aber sehr viel weicher und abgerundeter als beim China Glaze, wo sich scharfkantig in den Lack gehen. Zudem hat sich beim Essie die erste Delle schon wieder fast ausgeglichen und ist kaum noch zu sehen.
Nach 13 Minuten: Beim Essie kann man noch immer in den Lack eine Delle drücken, die sich jedoch wieder ausgleicht. Die ersten Dellen sind kaum noch zu sehen, die Abdrücke auf dem Zeigefinger sind mittlerweile völlig verschwunden. Beim China Glaze bleiben die Dellen scharfkantiger und vor allem sichtbar.
Nach 20 Minuten: Der Lack ist mit beiden Behandlungsmethoden komplett durchgetrocknet. Die Finger, die mit Essie behandelt wurden, haben die Lack"schäden" fast vollständig ausgeglichen, das Erscheinungsbild ist gleichmäßig. Die Fingerabdrücke auf dem kleinen Finger sind auch kaum noch zu sehen, der Lack fühlt sich aber nicht so glatt an. Die Dellen auf dem Ringfinger bleiben sichtbar.

Der Suede-Lack:
Ich hatte es angedeutet, der Essie verleiht jedem Lack ein hochglänzendes Finish. Das kann bei matten Lacken oder solchen mit Suede-Finish ärgerlich sein. Hier sind die Tropfen von China Glaze im Vorteil, denn durch das Öl wird das Finish kaum verändert. Der Glanz, der direkt nach der Anwendung zu sehen ist, ist mit dem ersten Händewaschen wieder weg.
Zur Verdeutlichung habe ich meinen Suede-Lack Here today Aragon tomorrow von OPI auf zwei Fingern lackiert. Dabei wurde die obere Hälfte des Nagels jeweils mit China Glaze (Zeigefinger) bzw. Essie (Mittelfinger) behandelt. Auf der unteren Hälfte habe ich für den direkten Vergleich noch eine Schicht des OPI aufgetragen und nicht weiter behandelt.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass matte Lacke ohne schneller trocknen als die glänzenden, und damit einen Schnelltrockner eigentlich nicht nötig haben...

Fazit:
Beide Schnelltrockner sorgen für ein (sehr) gutes Ergebnis. Bereits nach 10 Minuten kann man sich eigentlich schon wieder recht ungehindert bewegen, wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte etwas länger warten.

Dennoch gibt es für mich einen Sieger in diesem kleinen Test: den Essie. Denn er gleicht kleinere Schäden im Lack (wie einen Abdrück oder eine Delle) selbsttätig wieder aus. Und das finde ich einfach genial. Zudem schützt er vor weiteren Beanspruchungen, da er sich ja eine zusätzliche Lackschicht darstellt.

Ich hoffe, der Vergleich hat euch ein bisschen geholfen. Wenn noch Fragen sind - immer her damit :)

Dienstag, 24. Mai 2011

Lidschattenpinsel im Vergleich: MAC 239 vs. Esprit

Aktuell gibt es ja in vielen dm-Drogeriemärkten 50% Rabatt auf die Kosmetik von Esprit. Auch die Pinsel gehören dazu.

Beim letzten Einkauf ist mir beim Stöbern an der Theke die Ähnlichkeit des Esprit-Lidschattenpinsels im Vergleich zum MAC 239-Lidschattenpinsel aufgefallen, und er durfte direkt mitkommen.


Gut, auf den ersten Blick scheinen die Gemeinsamkeiten nicht so besonders groß zu sein: der Esprit-Pinsel ist kürzer, hat eine schwarz-metallerne Klammer für die Haare und die Haare selbst sind braun - aber mir ging es in erster Linie um die Größe und Form des Pinselkopfes. Denn der ist - absehen von der Farbe - optisch fast identisch:


Die Haare sind flach gebunden und nur leicht abgerundet geschnitten. Der Pinselkopf hat eine Größe von ca. 1 cm x 1 cm.
 

 Bei der Draufsicht zeigt sich dann aber ein Unterschied, der in der Handhabung deutlich zu spüren ist: der MAC-Pinsel ist voller, beim Esprit-Pinsel laufen die Haare vorn spitz zusammen (nicht alle Haare, die in der Fassung gebunden sind, erreichen die vordere Kante).

Was das ausmacht? Die Haare bieten dadurch einen deutlich geringeren Widerstand, der Pinsel wirkt fluffiger. Das ist grundsätzlich kein Problem, aber die Festigkeit des MAC-Pinsel macht seinen großen Reiz für mich aus. Daher war ich bei der Anwendung des Esprit-Pinsels erstmal enttäuscht.


Denn durch den geringern Widerstand brauche ich mehr Farbe, um sie auf das Lid zu bringen. Ein Teil verschwindet einfach im Pinsel. Auch Cremelidschatten, die sich mit dem MAC so unheimlich leicht verteilen lassen, wische ich mit dem Esprit-Pinsel rauf, aber mit der gleichen Bewegung auch wieder runter. Ebenso die Definierung der Lidfalte, die mit dem MAC so leicht ist: der Lidschatten landet überall, aber nicht in der Lidfalte. So hatte ich das nicht geplant...

Mittlerweile nehme ich ihn nur noch, wenn ich das gesamte Lid mit einer hellen Farbe grundiere. Dafür macht er sich ganz gut, aber es kommt dabei ja auch nicht Präzision an.

Fazit:
Für die knapp 3 Euro, die der Pinsel durch die Rabatt-Aktion gerade kostet, bekommt man einen ganz ordentlichen  Pinsel, der aber meine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Vielleicht ist die Messlatte mit dem MAC aber auch zu hoch gewesen.

Dienstag, 10. Mai 2011

Der große Mascara-Vergleich - Teil 3

Nachdem ich euch bereits im Januar diesen Jahres Teil 1 und Teil 2 mit insgesamt 10 Mascaras vorgestellt habe, folgt nun Teil 3 mit zwei weiteren Mascaras. Diese Reihe werde ich in loser Reihenfolge fortsetzen, wenn sich mal wieder eine neue Mascara zu mir verirrt.

Diesmal mit dabei:

Armani Eyes To Kill Mascara



Das sagt Armani:
Für starke, volle und perfekt getrennte Wimpern – Der Mascara mit modellierender Gel-Textur und „Micro-fil"-Technologie kombiniert Micro-Wachse und Präzisions-Wirkstoffe für eine leichte Applikation und schwungvolles Wimpernvolumen vom Ansatz bis in die Spitzen. Die asymmetrische Bürste unterstützt die präzise und einfache Applikation.
Meine Meinung: Von dieser Mascara habe ich ganz, ganz viel erwartet, weil ich in der Bloggerwelt schon ganz viele tolle Ergebnisse gesehen habe. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich eine Probegröße der Mascara bekommen habe. Zudem sah das Bürstchen auf den ersten Blick auch so aus, als würde es bei mir zu guten Ergebnissen führen. Allerdings sind die einzelnen Borsten doch vielleicht ein kleines bisschen zu weit auseinanderstehend - und das zeigt sich auch im Ergebnis. Ich sehe bei mir weder Volumen noch Schwung, sondern verklebte Wimpern und einen unschönen Rand am oberen Wimpernkranz. Leider werden die Eyes to Kill und ich nicht mehr miteinander warm, ich habe es lange probiert. Jetzt nehme ich ein anderes Bürstchen und erziele damit bessere Ergebnisse, aber optimal ist anders. Nachkaufen werde ich diese Mascara sicherlich nicht.

Armani Eyes to Kill Mascara, einmaliges Tuschen
Armani Eyes to Kill Mascara, mehrmaliges Tuschen
Preis: um 30,00 Euro

Chanel Inimitable Intense




Das sagt Chanel:
Maximales VOLUMEN, unübertroffene LÄNGE und kühner SCHWUNG – erleben Sie jetzt Mascara-Effekte einer ganz neuen Dimension und machen Sie Ihre Wimpern zum Blickfang eines betörenden Augenmakeups von faszinierender Intensität!
Die neue Produktformel von INIMITABLE INTENSE wurde auf der Basis einer patentierten Mischung* aus einem Vinyl-Copolymer und Wachsen entwickelt, die die Wimpern gleichmäßig umhüllt und glättet.
Das einzigartige Hightech-Bürstchen besteht aus weißem, elastisch verformbarem Elastomer und ist darum besonders biegsam. Es hüllt jede Wimper vom Ansatz bis zur Spitze gleichmäßig ein. Die Wimpern sind sofort länger, schwungvoller und getrennt. Dank der konischen Form lassen sich auch kleinste Härchen im Augenwinkel erfassen.
So verleiht diese Mascara den Wimpern tagsüber mehr Sinnlichkeit und abends eine unvergleichliche, faszinierende Ausdruckskraft. INIMITABLE INTENSE bietet vier Interpretationen der Farbe Schwarz: Pures Schwarz, warmes Schwarz-Braun, Schwarz-Marineblau oder das legendäre Rot-Schwarz (Rouge-Noir), das jede Augenfarbe kühn aufleuchten lässt.
* Patentverfahren läuft
 Meine Meinung: Diese Gummibürstchen fand ich schon bei der Chanel Inimitable ganz interessant, aber dieses hier ist tatsächlich noch mal besser. Ich glaube, ich hatte bisher noch nie (!) beim allerersten Ausprobieren einer Mascara gleich ein Aha-Erlebnis. Diesmal hat es geklappt. Ich sehe Schwung, Länge und Volumen, bei wenig Klecksereien. Sich dazwischen mogelnde Fliegenbeine können ganz leicht ausgekämmt werden, die Farbe, Schwung usw. bleiben dann trotzdem bestehen. Einziges Manko: der Preis. Ich werde daher sehen müssen, ob die Inimitable Intense wirklich so viel besser als mein derzeitiger Favorit (Artdeco All in One) ist, dass sich der Preisunterschied rechtfertigt.


Chanel Inimitable Intense, einmaliges Tuschen
Chanel Inimitable Intense, mehrmaliges Tuschen
Preis: ca 29,00 Euro

Wie immer der Hinweis: Mascaras sind kleine Diven, Wimpern größere :) So ein Vergleich mag daher hilfreich sein, aber ausprobieren muss man leider selbst. Gut ist es dann, wenn man auf Testgrößen zurückgreifen kann, dann schmerzt eine nicht-kompatible Mascara nicht so sehr. Wenn es doch passiert ist: altes, gut funktionierendes Bürstchen aufheben und damit tuschen. :)
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