Zum Naschen und Dekorieren von Weihnachtsgeschenken habe ich heute nochmal den Ofen angeworfen, und Skandinavische Pfefferkuchen gebacken. Schon die erste Herde dieser süßen Elche ist sehr gut angekommen, und nun bin ich auf den zweiten Schwung gespannt. Irgendwas wird ja von mir immer am Grundrezept geändert, so dass es jedes Mal ein kleines bisschen anders schmeckt...
Das Rezept für ca. 40 Stück:
Zutaten:
50 ml Zuckerrübensirup (ich nehme immer Ahornsirup)
75 ml Wasser
175 g Zucker (gut schmeckt es, wenn man mind. hälftig Rohrzucker nimmt)
1/2 TL gemahlener Zimt
1/2 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL gemahlene Nelken
175 g Butter oder Margarine
1/2 EL Backpulver
400 g Weizenmehl
Bei den Gewürzen kann man wirklich nach dem eigenen Geschmack gehen. Ich habe beispielsweise den Nelken-Anteil reduziert und stattdessen noch Kardamon zugefügt.
Zubereitung:
Zuckerrübensirup, Wasser und Zucker in einem Topf kurz aufkochen. Dann die Gewürze einrühren und den Topf von der Herdplatte nehmen.
Die Butter hinzufügen und unter Rühren zergehen lassen. Nun die Mischung abkühlen lassen und anschließend in einer Rührschüsssel mit Mehl und Backpulver zu einem glatten Teig verkneten. Über Nacht (= mehrere Stunden) kaltstellen.
Den Teig sehr dünn ausrollen, viele kleine und große Elch-Pfefferkuchen ausstechen und auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 4 Minuten (!) backen. Vorsichtig vom Blech nehmen und auskühlen lassen (Das ist ein wichtiger Schritt, denn die Pfefferkuchen sind noch weich, wenn sie aus dem Ofen kommen. Nicht davon täuschen lassen und die Pfefferkuchen noch länger im Ofen lassen, sie verbrutzeln dann einfach!).
Nach Belieben mit Zucker- oder Schokoguss verzieren. Fertig!
Die Verzierungen werde ich heute nicht mehr machen, irgendwann muss ja auch mal Feierabend sein :) Außerdem müssen die kleinen Teilchen ja auch noch auskühlen. Wenn Interesse besteht, kann ich gern noch Fotos von den fertigen Pfefferkuchen machen.
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Mittwoch, 22. Dezember 2010
Dienstag, 21. Dezember 2010
Weihnachtsgrüße
Im Schreiben von Weihnachtspost bin ich leider nicht besonders begabt. Innerhalb der Verwandschaft klappt es noch eher, da sind dann eben mehr persönliche Worte dabei. Aber für andere Leute, denen ich trotzdem eine Freude machen will, ist es schwerer. Deshalb bekommen beispielsweise meine ehemaligen Nachbarn traditionell eine Karte mit einem schönen winterlichen/ weihnachtlichen Gedicht oder Zitat. Dieses Jahr ist es wieder einmal Hermann Hesse geworden:
Sonntag, 19. Dezember 2010
Advent, Advent ...
Einen wunderschönen 4. Advent wünsche ich Euch! Kaum zu glauben, dass nächste Woche Freitag schon wieder Heiligabend ist. Wo ist nur das Jahr geblieben?
Winternacht
Feuerzungen flackern im Kamin,
Vor den Fenstern Grau und Flockenfall,
Durch die müde Abendtrauer hin
Zuckt verflogener Sommer Widerhall.
Meiner Kindertage denk ich nun,
Lang vergessener Märchenton erwacht:
Glocken läuten und auf Silberschuhn
Geht das Christkind durch die weiße Nacht.
Hermann Hesse (1921)
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