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Mittwoch, 29. Juni 2011

bewegte Bilder: frisch lackiert

Es wurde "gedreht" - also kann ich es auch zeigen (auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin)...

Wie im frisch-lackiert-Post schon angesprochen, ich wurde schon ein paar Mal auf Tipps zum Lackieren der Nägel angesprochen. Und da ich meine alte kleine Digicam wiedergefunden hatte, konnte ich nun endlich mal ein Video drehen.

Ein bisschen was Technisches vorab: die Qualität  ist mies, vor allem der Focus sitzt nicht richtig. Aber ich bin froh, dass es überhaupt geklappt hat, denn ich konnte kein Stativ verwenden, so wie ich es eigentlich geplant hatte. Ich werde es sicher mal wieder versuchen, und bis dahin verzeiht mir bitte mein "Erstlingswerk" :)

Doch nun zum eigentlichen Thema, dem Lackieren selbst.


Den alten Lack versuche ich immer möglichst am Tag/ Abend vorher zu entfernen, damit die Nägel noch eine extra Portion Pflege bekommen können. Mehr zur Nagelpflege, die ich nicht nur im Winter so mache, könnt ihr hier und hier nochmal nachlesen.

Vor dem Lackieren wasche eine Hände nochmal ordentlich, damit wirklich keine Cremereste auf den Nägeln sind. Bevor es dann mit dem Lackieren losgeht, warte ich aber noch, bis die Hände wirklich richtig trocken, denn Feuchtigkeit auf dem Nagel kann dazu führen, dass der Lack nicht richtig hält.

Dann sollte zunächst ein Unterlack aufgetragen werden.Dieser glättet die Nageloberfläche, so dass der anschließende Farblack gleichmäßiger aufgetragen werden kann. Zudem wird ein Verfärben des Naturnagels verhindert. Manche Unterlacke pflegen/ stärken zudem noch den Nagel. Meiner ist der Nailtherapy Hardener von Artdeco, den ich schon mehrmals nachgekauft habe. Nur ganz selten verzichte ich mal auf den Unterlack.

Warten bis der Unterlack gut durchgetrocknet ist (dauert vielleicht 3 min), dann kan es - endlich - mit dem Farblack losgehen.

(Ich erkläre das auch noch mal schriftlich, weil ja nicht jeder Ton am PC hat oder nutzen kann.)
Beim Farblackieren habe ich eine bestimmte Routine, die ich mir irgendwann mal angewöhnt habe und die verhindert, dass ich zuviel Farbe erwische, die dann wiederum rumklecksen und die Ränder verschmieren könnte - oder aber zuwenig Farbe erwische, die dann nicht für den ganzen Nagel reicht und in mehreren fleckigen Schichten aufgetragen werden müsste. Der Pinsel mit dem Lack wird an einer (!) Seite vorsichtig am Flaschenhals abgestrichen, so dass die Farbe nur noch einseitig am Pinsel hängt - genau die richtige Menge.

Der Pinsel wird dann mit ein bisschen Abstand zur Nagelhaut mittig auf dem Nagel angesetzt und mit einem gleichmäßigen Strich nach vorn zur Spitze gezogen. Jeweils rechts und links einen leicht überlappenden weiteren Pinselstrich setzen, ggfs. mittig nochmals verstreichen. Das wars schon... ich hoffe, man erkennt das auf dem Video.

Die zweite Schicht lackiere ich meist mit einer kleinen Verzögerung, die sich aus dem Lackieren der anderen Hand ergibt. Auf dem Video habe ich die eine Hand komplett hintereinander lackiert, das geht auch. Und wie ihr seht - ich brauche dafür nur knappe zwei Minuten.


Ich hoffe sehr, dass ich euch mit den Erläuterungen und den bewegten Bildern ein bisschen helfen konnte :)

Dienstag, 31. Mai 2011

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum AMU mit dunkel umrandeten Augen

Per Email wurde ich gefragt, ob ich nicht mal zeigen könnte, wie ich das AMU-Experiment der letzten Tage geschminkt habe. Also habe ich mich heute nochmal an den Schminkspiegel gestellt und viele Fotos gemacht. Die Bilder werden wie immer mit dem Klicken größer.


Wir brauchen:
einen Lidschattenpinsel (hier der Lidschattenpinsel von Esprit), einen festgebundenen Pinsel mit kurzen Borsten (hier der Smudger von Zoeva), einen hellen und einen etwas dunkleren Lidschatten (hier MAC Petalescent und MAC Mulled Cider), einen dunklen Kajal (hier MAC Powerpoint Engraved) und Wimperntusche.





Zunächst die Augenlider grundieren und die Augenringe abdecken. Den hellen Lidschatten auf das bewegliche Lid und zarter bis hoch zur Braue auftragen.
 
Den  Pinsel  mit dem dunkleren Lidschatten senkrecht an der Lidfalte ansetzen und mit gleichbleibenden Winkel die Lidfalte entlang führen. Die Lidfalte wird damit zart definiert ohne zu sehr betont zu werden.



Brauen definieren nicht vergessen! (Ich mache das normalerweise mit als ersten Schritt, diesmal hatte ich es vergessen ^^)

Mit dem dunklen Kajal die untere Wasserlinie ausmalen. Auch die Wasserlinie des Oberlids kann man entsprechend betonen. Dann aber darauf achten, dass das Lid hoch genug gezogen wird, dass der Kajal nicht an die Pupille stößt.


Entlang des unteren Wimpernkranzes den Kajal auftragen. Kann ruhig etwas kräftiger sein. Auf die Zwischenräume zwischen Wimpern und Wasserlinie achten und ausfüllen.
Einen leichten Unterschied zwischen den Alternativen ohne (mittleres Bild) und mit (drittes Bild) betonter  oberer Wasserlinie kann man übrigens sehen, ich mache es aber nicht so oft. Der Vorgang ist einfach zu unangenehm für den nur geringen Unterschied...


Entlang des oberen Wimpernkranzes einen kräftigen Lidstrich ziehen. Geht gut, wenn man ihn in zwei Schritten macht: erst die äußere Hälfte, dann die innere Hälfte. Er muss nicht ganz gerade sein, aber größere Patzer sollte man schon entfernen. Wieder auf die Zwischenräume zwischen den Wimpern achten.


Mit dem festgebundenen Pinsel die Linien am oberen und unteren Wimpernkranz vorsichtig absoften.  Man kann das auch mit einem Wattestäbchen versuchen, aber damit ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, es geht dabei einfach zu viel Farbe verloren.


 Im Anschluss am Oberlid nochmals Kajal nachziehen, aber nur nah am Wimpernkranz.


Wimpern kräftig tuschen, ggfs. mit einem sauberen Mascarabürstchen trennen und eine zweite Schicht auftragen.
 

Fertig! :)

Für den Tag nehme ich einen dezenteren Lippenstift dazu, am Abend kann es ruhig ein roter werden.

Ich hoffe, die kleine Anleitung hat Euch gefallen und vielleicht sogar geholfen ;)

Montag, 23. Mai 2011

Kleine Anleitung: LovelyBooks in der Sidebar

Per Kommentar wurde ich gefragt, wie man so ein Gadget von Lovelybooks in die Sidebar bekommt. Ein Erklären per Kommentar wäre zu umständlich geworden, daher hier die Anleitung mit Bildern. Vielleicht auch für ein paar Leute mehr ganz interessant :)

Lovely Books ist eine Art virtueller Bibliothek, in der man sich eine eigene Bibliothek zusammenstellen kann - entweder mit den Büchern, die man hat, oder die man gern hätte oder oder oder. Ein tolles Angebot, da kostenlos, und mit vielen Zusatzfunktionen ausgerüstet.

In der eigenen Bibliothek kann man sich beliebig viele virtuelle Regale mit eigenem Titel anlegen, in die dann die Bücher geräumt werden können. Die Bücher können entweder über die ISBN oder den Titel eingefügt werden, auch fremdsprachige Bücher, verschiedene Ausgaben oder auch sehr alte Bücher können ausgewählt werden. Für die meisten Bücher wurden mittlerweile auch die Deckblätter hinterlegt (was laufend aktualisiert und ergänzt wird). Zudem gibt es eine Community mit Diskussionsrunden, Chat und der Möglichkeit, Bücher zu gewinnen.

Insgesamt also eine wirklich schöne Sache.

Ich habe meine Bücher im Zusammenhang mit dem Umzug alle in diese Bibliothek eingefügt, so nach und nach ergänze ich noch die Bücher, die ich mal ausgeliehen hatte. Neue Bücher füge ich immer gleich ein. Ich mag einfach die Übersicht, was ich habe, was noch nicht gelesen wurde, und welche Bücher auf meiner Wunschliste stehen - so was vergesse ich nämlich gern ;) Außerdem ist es eine nette Ergänzung zu dem kleinen Büchlein, das ich über meine gelesenen Bücher führe.

Nun aber zum eigentlichen Thema: das Gadget.

Ihr müsst bei Lovely Books angemeldet und eingeloggt sein. Über "Dein Lovely Books" zur Auswahl "Dein Profil ändern" gehen.

Ganz rechts im Menü befindet sich der Reiter "Tools" - bitte auswählen, weiter mit "Blog Batches".


Hier kann man sich auswählen, was später im Blog angezeigt werden soll: die Anzahl der Bücher, die dargestellt werden; das Regal, aus dem ausgewählt wird (ich habe "wird gerade gelesen" ausgewählt); Größe; Autor/ Titel usw.


Die gemachten Änderungen werden in Echtzeit unten im grauen Feld in den html-Code eingefügt. Ist man mit der Auswahl zufrieden, den Code kopieren.


Die weiteren Schritte werden in Blogger durchgeführt.

Über das Dashbord oder die Startseite "Design" auswählen und auf "Gadget hinzufügen" klicken. Ein Pop-Up-Fenster erscheint.



"HTML/ Java Script" auswählen. Den kopierten Code einfügen und einen Titel für dieses Gadget eingeben. Speichern und fertig. :)


Die Platzierung des Gadgets kann per drag+drop in der Design-Ansicht noch verändert werden. Auch hier speichern nicht vergessen, und dann ist alles schon fertig.

Ich hoffe, die Anleitung war verständlich ;) Wenn nicht - einfach fragen!

Donnerstag, 28. April 2011

frisch lackiert: fruchtige Pfirsiche

Emily van der Hell hat mich mal wieder inspiriert. Zuletzt mit dem selbstgemachten Ring, diesmal mit fruchtigen Nägeln :)

Um das später nochmal nachbasteln zu können, habe ich die einzelnen Schritte fotografisch festgehalten - vielleicht interessiert es ja auch euch. Die Bilder werden wie immer größer mit einem Klick.

Doch zunächst das Endergebnis:


 Noch sieht man es kaum, aber ich habe insgesamt acht (in Zahlen: 8) verschiedene Lacke benutzt:

- ein oranger/ pfirsichfarbener Lack (hier: Alessandro No.935)
- ein dunkleres Orange (hier: Anny coral reef)
- ein roter Lack (hier: China Glaze Massai Red)
- ein sehr heller, beigefarbener Lack (hier: Anny skin to skin)
- ein dunkelgrüner Lack (hier: OPI Here today, Aragon tomorrow)
- ein hellgrüner Lack (hier: p2 glory aus dem alten Sortiment)
- ein brauer Lack (hier: Essie Little Brown Dress)
- mattierender Überlack (Essie Matte about You)
- zusätzlich: ein Stückchen Schwamm oder alter Stoff, ein Pinsel (ich nehme den Lidstrichpinsel von alverde), Nagellackentferner-Tabs zum schnellen Reinigen des Pinsels zwischendurch.


Los gehts. Zunächst die Nägel mit dem hellen Orange grundieren (je nach Deckkraft eine oder zwei Schichten). Trocknen lassen.
En bisschen des dunkleren orangefarbenen Lack auf das Stück Stoff oder Schwamm tropfen und vorsichtig auf einer Nagelhälfte auftupfen. Trocknen lassen. Schritt mit dem roten Lack wiederholen, aber nur eine Ecke des Nagels betupfen. Es soll ein Farbverlauft von orange zu rot entstehen, der sich diagonal über den Nagel zieht.

Als nächstes kommt der Pinsel zum Einsatz. Mit dem braunen Lack wird ein kleiner Stiel in die obere Mitte des Nagels gesetzt. Pinsel am Nagellackentfernertab säubern. Rechts und links des Stiels zwei Blätter malen (hell- und dunkelgrün).


Nach einer erneuten Pinselreinigung mit dem dunkleren Orange eine geschwungene Linie auf die bislang einfarbige Seite setzen. So dünn wie möglich arbeiten. Anschließend mit dem hellen/ beigen Lack mit kleinen strichelnden Bewegungen diese Linie ein bisschen absoften.

Zum Schluss den Nagel mit dem mattierenden Lack übermalen, um den samtartigen Effekt der Pfirsichhaut auf auf den Nägeln zu erreichen. Die Blätter dabei möglichst nicht übermalen.

Fertig!

Sicher kein Look für alle Tage, aber ich finde es ganz witzig :) Was meint ihr?

Montag, 25. April 2011

DIY: Umarbeitung der YSL-Kosmetiktasche

Am Samstag hatte ich euch ja die kleine Kosmetiktasche von Yves Saint Laurent gezeigt, die es in der letzten Woche bei Douglas als Zugabe gab. Nachdem ich nochmal tief in mich gegangen bin, habe ich für mich entschieden, dass ich sie so, wie sie ist, wohl kaum nutzen werde. Kosmetiktaschen habe ich einfach genug. Außerdem finde ich das Design und die Farbzusammenstellung mit rosé und schwarz einfach viel zu schön, um sie irgendwo im Koffer oder der Handtasche "vergammeln" zu lassen.

Also habe ich meinen Fundus an Bastelzubehör durchforstet und alles gefunden, um sie sofort zu einer Abendhandtasche umzuarbeiten. Zwei Dinge waren mir dabei wichtig: Vielseitigkeit. Ich will sie sowohl umhängen, als auch in der Armbeuge tragen als auch als Clutch nehmen können. Zudem will ich flexibel bleiben, was die Art des Henkels angeht. Zum Anderen: das Design mit den farblich abgesetzten Paspeln soll weiterhin gut sichtbar sein.

Und da ja einige von euch dieses Täschchen auch bekommen (werden), und an einer tragbaren Version interessiert waren, habe ich beim Nähen usw. viele Fotos gemacht. Die Bilder werden wie immer größer, wenn ihr draufklickt!

Gedacht, getan, doch bevor ich zu den einzelnen Schritten komme, hier schon mal das Endergebnis:


Nochmal zur Ausgangslage:
eine Kosmetiktasche von YSL, außen schwarzer, samtartiger Stoff, innen roséfarbener Stoff. Klappbar, wird von einem Kunstlederbändchen verschlossen. Innen ein kleiner Spiegel und zwei Taschen, die durch Reißverschlüsse geschlossen werden können (der untere wird später nicht mehr wirklich zu verwenden sein). Leider sind diese Innentäschchen wirklich klein.


Folgende Materialien habe ich verwendet:
- Nähzeug: schwarzes und roséfarbenes Nähgarn (zur Not geht auch nur rosé)/ Nadel (nicht zu dick)
- 2 kleine Karabinerhaken (Ich habe dafür zwei Kettchen auseinander genommen, die ich so nicht mehr trage. Man kann sie aber auch im Bastelgeschäft neu kaufen) und kleine Ringe zum Annähen (ebenfalls von dem einen Kettchen)
- Bastelzange (zum Auf- und Zusammenbiegen der Haken und Ösen; wenn man neue Karabiner kauft, braucht man die Zange nicht)
- lange Kette als späterer Henkel

Zunächst habe ich die Ketten bearbeitet: zwei Karabinerverschlüsse vorsichtig entfernt, dazu zwei Ringe. Die Karabiner habe ich an die Ringe gehängt und mit der Bastelzange wieder gut verschlossen. Damit habe ich eine gute Angriffsmöglichkeit zum späteren Annähen, und die Karabiner können frei nach unten hängen, wenn der Henkel abgemacht wurde. (Beim oberen Karabiner habe ich später die Verbindung übrigens auch durch das kleine Loch im Ring durchgefädelt).



Die lange Kette wurde - da sie keinen Verschluss hatte - an einer beliebigen Stelle vorsichtig aufgebogen, getrennt und die offene Stelle wieder verschlossen. Sie ist jetzt also keine Perlenkette mehr, sondern ein Perlenseil/ -band (mir fehlen gerade die Worte...).

 
Die Karabinerhaken mit Ringen und der zukünftige Henkel können erstmal zur Seite gelegen werden.

Jetzt wurde die Tasche als solches genäht. Ob ihr helles oder dunkles Nähgarn nehmt, ist eigentlich egal, wenn ihr sauber arbeitet. Es ist nicht schwer, aber es sollte vielleicht nicht die erste Näharbeit eures Lebens sein :)

Um die Paspel (der rosa "Wulst", der die Umrandung des schwarzen Stoffes darstellt) zu erhalten, und gleichzeitig die Naht zu verstecken, sollte im Bereich der vorhandenen Nähte gearbeitet werden. Ein weiterer Vorteil: der Stoff ist hier bereits eng zusammengedrückt, und es gibt keine Füllung, was das Nähen deutlich erleichtert.

Den Anfang habe ich an der unteren Ecke genommen, um diesen sehr fest verschließen zu können (da soll ja später nichts rausfallen). Der Faden war doppelt gelegt, um eine zusätzliche Stabilität zu erreichen. Zum Nähen selbst: von außen zwischen schwarzen und rosa Stoff mit der Nadel "eintauchen" und die Naht treffen, die die Paspel erzeugt. Beide Taschenteile fest zusammenhalten und auf der anderen Seite von innen nach außen die Naht treffen. Beim Ausgang darauf achten, dass nicht der schwarze Stoff mit durchlöchert und angenäht wird! Wirklich wieder zwischen rosa und schwarz mit der Nadel herauskommen. Faden locker anziehen. Für den Anfang mehrfach im ersten Zentimeter der Naht so verfahren, um eine feste Ecke zu erhalten.

Dann die Nadel ca. 8 mm weiter nach oben neu ansetzen und durchziehen (wie oben beschrieben). Immer darauf achten, dass der schwarze Stoff nicht angenäht wird, und der roséfarbene Stoff/ Paspel nicht zerlöchert wird: Schön in der vorhanenen Naht bleiben, dann sieht es später schön ordentlich aus!


Den zweiten Stich wieder in Richtung erste Ecke setzen, ca. 4 mm vom Ausstichkanal entfernt. Damit wird die Naht stabiler, da von nun an immer so weiter gemacht wird: 8 mm nach oben, 4 mm nach oben, 8 mm nach oben, .... (vgl. die Bilder). Wer sticken kann: das ist mit dem Stielstich vergleichbar. Auf der einen Seite des Stoffes wird jeweils ein bisschen überlappt, auf der anderen Seite entsteht eine sehr gleichmäßige Naht.

(ich hoffe sehr, man versteht das Prinzip...)

So fortfahren, bis die obere Ecke erreicht ist. Faden gut vernähen und vorsichtig kürzen. Dann kommt nach dem gleichen Prinzip die andere Seite dran.

An dieser Stelle sind wir fast fertig. Es müssen nur noch die beiden Ringe mit den Karabinerhaken angenäht werden. Diese werden im Falz zur überschlagenen Deckel angesetzt, ca. 1 cm vom Rand entfernt. Wenn kein Henkel eingeklingt ist, sind die Haken dann nicht zu sehen. Ich habe die Ringe an drei Stellen angenäht, damit sie nicht abreißen.

Fertig ist die Clutch :)
 
Jetzt kann noch die lange Kette eingeklingt werden. Lässt man sie so lang, hat man eine Umhängetasche. Legt man sie einmal Innen unter den Deckel des Täschchens, hat man Außen zwei Schlaufen, mit denen man die Tasche entweder in der Hand oder in der Armbeuge tragen kann. Da der Deckel ja mit dem Bändchen verschlossen wird, hält das gut.

Alternativ zu dieser Perlenkette (die farblich wirklich schön passt), könnte ich mir auch ein simples schwarzes Lederband oder einen Kettenhenkel vorstellen, in den ein Lederband eingezogen wird. Oder oder oder.... :)

Ich hoffe, euch hat die Anleitung gefallen. Bei Unklarheiten bitte fragen, und wenn ihr die Tasche nachgebastelt habt, würde ich mich über Bilder freuen. Vor allem eure Varianten mit dem Henkel würde mich interessieren :)
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