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Mittwoch, 2. Februar 2011

gelesen: Cornelia Funke, Tintenherz

"Es fiel Regen in jener Nacht, ein feiner, wispernder Regen."


So beginnt Tintenherz, der erste Teil der Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke. Ein wirklich spannendes Buch über gute und schlechte Menschen, Menschen, die Bücher lieben und pflegen und solche, die Bücher verbrennen. Faszinierend: die Fähigkeit, Personen und Dinge aus Geschichten herauslesen zu können. Einziges Problem: um das Gleichgewicht der Welten zu erhalten, verschwindet für jede herausgelesene Person jemand aus unserer Welt im Buch. 
Die Zeit hatte schon geschrieben "Eine Liebeserklärung an das Buch." - dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Allerdings ist es ja eigentlich als Kinderbuch gedacht, aber damit hätte ich meine Problem. Ein Jugendlicher kann sicher damit was anfangen, aber ein Kind bis 10 oder 11 Jahren würde vermutlich Alpträume bekommen (Verlust der Mutter, vergebliches Warten auf die Rettung durch den Vater, das erst am Ende wieder gut wird usw.). 
Auf jeden Fall macht das Buch Lust auf die weiteren Bände. :)

Noch eine kleine Anmerkung, da ja die Verfilmung vor ein paar Wochen im Fernsehen lief: Die Verfilmung war nett gemacht, ohne Frage. Aber sie kommt nicht an das Buch heran.

Leseempfehlung: ja, auf jeden Fall!

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