"Eine Ampel in einer namenlosen Stadt springt auf Grün. Ein Auto bleibt dennoch stehen. Der Fahrer ist urplötzlich erblindet. Den freundlichen Helfer, der den Erblindeten nach Hause bringt und sich anschließend dessen Autos bemächtigt, ereilt das gleiche Schicksal. Wie eine Epidemie greift die Blindheit um sich. Der Staat reagiert brutal. Die Erblindeten werden in einem leerstehenden Irrenhaus interniert, wo sie sich selbst überlassen werden. Doch es gibt eine Sehende unter ihnen, die die Krankheit nur vorgetäuscht hat, um bei ihrem Mann zu bleiben. Mit ihrer Hilfe könnte der Ausbruch gelingen ..." (via)
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Kann man seine persönlichen und die gesellschaftlichen Werte noch aufrechterhalten, wenn man plötzlich und ohne Grund erblindet und in Quarantäne ohne Betreuung kommt? Was unterscheidet den Menschen dann noch vom Tier? Was passiert in einer Gruppe von Menschen, die völlig sich selbst überlassen sind? Wie übersteht man dieses Elend, wenn man als einzige noch sehen kann? Fluch oder Segen?
Und am Ende bleibt die Frage im Raum, wie man selbst in dieser Situation handeln würde...
Vom Autoren habe ich noch mehr Bücher: "Der Doppelgänger" gehört ebenfalls zu meinen Lieblingsbüchern, "Eine Zeit ohne Tod" habe ich noch nicht gelesen.
Leider ist José Saramago im Juni diesen Jahres verstorben. Ein Verlust für die Literaturwelt.
Mehr zum Autoren hier.
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