Montag, 2. Mai 2011

kleiner Tipp: ungeliebte Mascaras retten

Dass die Suche nach der richtigen Mascara schwer ist, weiß wohl jede von uns. Und oft genug landen Fehlkäufe im Schminktisch, die je nach Preis mehr oder weniger ärgerlich sind. Aber ich finde, selbst wenn es "nur" eine Probe war, ist es schade, wenn das Ergebnis einfach nicht den Vorstellungen entspricht.

An dieser Stelle daher ein kleiner Tipp: Wenn ihr noch auf der Suche nach der perfekten Mascara seid, und zwischendurch mal eine Mascara hattet, die ziemlich gut ist (aber halt noch nicht perfekt), dann hebt euch unbedingt das Bürstchen auf, bevor die leere Tube im Müll landet. Denn sie kann so manches Mascara-Disaster retten...

Meine Erfahrung ist nämlich, dass der Erfolg einer Mascara weniger von der Zusammensetzung der Farbpaste abhängig ist, sondern mehr von der Bürste. Nach einigen Fehlschlägen habe ich mittlerweile verstanden, dass ich für meine Wimpern eine dicht gebundene, runde Bürste brauche - am liebsten mit diesen Borsten, aber auch so manche Gummibürste hat schon gute Dienste getan. Wichtig ist nur der enge Abstand zwischen den einzelnen Borsten. Dann bekommen meine Wimpern Schwung, Volumen und werden getrennt.

Aktuell versuche ich ja, die MAC Zoomlash Mascara, die ich in einer Probegröße habe, aufzubrauchen. Leider finde ich das Ergebnis nicht so toll... Mit einer Schicht Mascara sieht es aus, als hätte ich nur drei dünne Wimpern, bei zwei Schichten sind es drei dicke Wimpern...





Nach diesem Ergebnis habe ich nochmal in meine "Schatzkiste" gegriffen und ein anderes Bürstchen herausgeholt, von der Artdeco Deep Black Mascara. Das andere Auge wurde geschminkt und siehe da, das Ergebnis kann sich schon eher sehen lassen:


Ich weiß, optimal getrennt sieht nochmal anders aus, aber ich finde das Ergebnis sehr viel besser als mit dem MAC-Bürstchen. Leider ist dies das einzige Bürstchen, was in die Tube passt, meine erste Wahl (All in One Mascara) ist zu bauschig. Denn das ist der Haken an dieser Methode: gerade die dickeren Bürstchen passen gern mal nicht in die Tuben.

Aber, ein 90%iges Ergebnis ist sehr viel besser als ein 60%iges Ergebnis, bei dem man die Mascara am liebsten komplett dem Müllschlucker anvertrauen möchte. Wenn ihr also eine Mascara zu Hause, deren Ergebnis ihr nicht mögt, versucht es mit einem anderen Bürstchen. Auch wenn ihr mit dem Ersatzbürstchen nicht die Tube verschließen könnt - einfach nach dem Gebrauch kurz auswaschen, dann verklebt nichts.

3 Kommentare:

ElkeS Design hat gesagt…

Ich hab in meiner Pinselsammlung immer ein "trockenes" Mascarabürstchen (hatte ich mal bei Rossmann gekauft). Damit gehe ich nach dem Tuschen der Wimpern, wenn diese dann zusammenkleben sollten, einfach nochmal drüber... Ich hab auch das Gefühl, dass die Farbe dadurch richtig schön gleichmäßig verteilt wird.

LG Elke

www.elkesbeautycorner.blogspot.com

Sophie hat gesagt…

Feder, du bist genial! Ich habe einen Mascara mit einer ganz tollen Bürste, den Nivea aber leider aus dem Sortiment genommen hat. Mit anderen Bürsten kriege ich aber nur einen Pandalook hin, weil ich irgendwie immer abrutsche. Aber nun wird einfach die Bürste gewechselt! Danke für den Tipp!c

feder hat gesagt…

@ Elke: stimmt, das normale Bürsten vor und nach dem Tuschen ist wohl der klassische Einsatzbereich für saubere Mascarabürstchen. Das mache ich auch immer (oder fast...)

@Wildflower: schön, wenn ich helfen konnte! Freut mich!

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